Finden Sie genau die richtige Story für Ihre Zielgruppe! Mit gezielten Fragen können Sie Ihre eigene Unternehmensgeschichte entwickeln. Nebenbei bekommen Sie ein noch besseres Verständnis für Storytelling und lernen die vier Storytypen kennen, die sich für eine Unternehmensgeschichte eignen.
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Um eine gute Story zu finden, bedarf es guter Vorbereitung. Stellen Sie sich zuerst folgende Fragen:
Wer ist meine Zielgruppe?
Definieren Sie Ihre Zielgruppe so genau wie möglich. Wem wollen Sie Ihre Story erzählen? Je besser Sie Ihre Zuschauer kennen, desto besser können Sie sie abholen. Fragen Sie sich: Wie kann ich diese Zielgruppe beschreiben? Wo trifft sich diese Zielgruppe, gibt es gemeinsame Interessen? Erstellen Sie daraus ein möglichst genaues Profil. Sie können unter Ihren Bestandskunden suchen: Gibt es eine Gruppe von Kunden, die Sie sehr gut mit Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung bedienen können? Haben Sie von einer Kundengruppe aus Ihrem Bestand besonders positives Feedback bekommen?
Was ist der Nutzen meiner Dienstleistung bzw. meines Produktes?
Die zweite Frage dreht sich um den Nutzen Ihres Produktes bzw. Ihrer Dienstleistung. Hier geht es nicht in erster Linie um Ihr Produkt, sondern um den Nutzen Ihres Produktes für Ihre Zielgruppe.
Beschreiben Sie diesen Nutzen möglichst genau. Welches Problem, welche Herausforderung Ihrer Zielgruppe können Sie erfolgreich lösen? Es ist wichtig diese Fragen aus der Sicht Ihrer Kunden zu
beantworten. Suchen Sie nach dem brennendsten Problem Ihrer Zielgruppe und lösen Sie es mit Ihrem Produkt, Ihrem Service.
Ergebnis dieser Betrachtung sollte eine knappe Beschreibung des Nutzens Ihrer Dienstleistung sein. Gehen Sie dabei ruhig einen Schritt weiter und suchen Sie nach dem tieferen Sinn bzw. dem
höheren Ziel, das Ihre Kunden mit Ihnen (Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung) erreichen können. Sie können hier auch die Frage „Warum existiert mein Unternehmen?“ beantworten.
Was sind die Alleinstellungsmerkmale meines Unternehmens?
Stellen Sie sich als nächstes die Frage: Was mache ich anders als meine Konkurrenten? Wie unterscheiden sich meine Leistungen und Produkte in Bezug auf den Nutzen und Service von ihnen? Hier ist
es zunächst sinnvoll, eine Liste der stärksten Konkurrenten zu erstellen und diese dann Punkt für Punkt mit dem eigenen Unternehmen zu vergleichen.
Ergebnis dieser Betrachtung ist eine Liste mit Merkmalen, die über den reinen Produktnutzen hinausgehen und Ihr Unternehmen einmalig machen. Um diese Merkmale zu finden, schauen Sie Ihrem
Service, Ihre Prozesse und Ihre Mitarbeiter genau an.
Was ist das Ziel meiner Story?
Machen Sie sich bei diesem Schritt Gedanken über Ihre Erwartungen, die sie an Ihren Zuschauer haben, nachdem dieser Ihre Geschichte gesehen hat. Heute arbeiten fast alle Unternehmen mit sogenannten Funnels, d.h. es geht um ein System, das Schritt für Schritt aus Interessenten Kunden macht. Ihre Story ist ein Schritt auf diesem Weg. Ein erstes Ziel kann es sein, Aufmerksamkeit zu erzeugen, ein weiteres Ziel kann die genaue Erklärung Ihres Nutzens sein, oder auch die Kontaktaufnahme mit Ihrem Unternehmen.
Kommen wir jetzt zu der eigentlichen Frage: Wo können Sie eine interessante Geschichte finden?
In Ihrem Unternehmen „schlummern“ viele gute Geschichten. Sie müssen sie nur finden. Es gibt viele konkrete Anlaufstellen:
Fragen Sie Ihre Mitarbeiter
Gibt es Mitarbeiter, die etwas Herausragendes geschafft haben? Mitarbeiter, die schon von Anfang an mit dabei waren und vielleicht die eine oder andere Geschichte auf Lager haben? Mitarbeiter, die erst neu dabei sind und die erzählen können, warum sie gerade Ihr Unternehmen gewählt haben?
Schauen Sie sich im Büroalltag und in der Produktion um
Gehen Sie Ihren Produktionsablauf durch. Gehen Sie bis ins kleinste Detail. Gibt es eine Produktentwicklung oder einen Prozess, hinter dem sich eine Geschichte verbergen könnte? Halten Sie erfolgreiche Geschichten mit Ihren Kunden im Geschäftsalltag fest. Dokumentieren Sie besonders gelungene Projekte im Unternehmen. Ihre Notizen können später eine gute Quelle für neue Stories werden.
Interviewen Sie Ihre Führungskräfte
Haben Ihre Führungskräfte spannende Geschichten im Unternehmen erlebt? Gibt es eine besondere Verbindung zu Ihrem Unternehmen oder gibt es Geschichten aus deren Leben, die Sie gut für eine spannende Geschichte verwenden können?
Durchforsten Sie das Archiv
Nehmen Sie Zeit für das Unternehmensarchiv – hier können Sie aufschlussreiche Bilder und Berichte finden. Sie können auch im Internet nach Ihrem Unternehmen suchen. Schauen Sie auf Google, YouTube oder Twitter. Welche Bilder tauchen zu Ihrem Unternehmen auf, was sagen andere über Sie?
Auch Ihr unmittelbares Umfeld hat spannende Geschichten zu bieten.
Kunden
Haben Sie Kunden, die mit der Hilfe Ihrer Dienstleistung, Ihres Produktes oder Ihres Prozesses besonderen Erfolg erzielten?
Zulieferer
Haben Ihre Zulieferer eine spannende Geschichte erlebt, die mit Ihrem Unternehmen zu tun hat?
Es gibt verschiedene Storytypen - welche Sie wählen hängt davon ab, was Sie erreichen wollen und was Ihnen zur Verfügung steht.
Eine Image Story befasst sich mit verschiedenen Bereichen eines Unternehmens. Das Hauptziel ist es, die Bekanntheit des Unternehmens zu steigern. Dies kann unter
anderem durch das Erklären der Unternehmensmarke geschehen. Hierbei werden die Werte und das Leitbild des Unternehmens ins Zentrum gestellt. Es geht darum, den Markenkern nach außen zu tragen und
damit Markenloyalität zu erzeugen. Eine Image Story kann daher viele Ziele haben: extern eine Entscheidungshilfe für neue Kunden oder Bewerber, intern eine Stärkung der Zusammengehörigkeit unter
Mitarbeitern und Partnern.
Die Product Benefit Story fokussiert sich auf den Nutzen von Dienstleistungen und Produkten. Dabei wird die Sicht des Anwenders eingenommen und aus dieser Sicht die
Story entwickelt. Es werden beispielsweise Situationen gewählt, die das Produkt bzw. einen Service in der Anwendung zeigen. Das Problem des Anwenders wird häufig vorangestellt, um dessen
Aufmerksamkeit zu bekommen. Grundsätzlich aber soll der Nutzen des Produktes für den Anwender herausgestellt werden, um so sein Interesse zu wecken. Dieser Storytyp bietet viel Raum, die Leistung
bzw. das Produkt auch detaillierter zu erklären.
Eine Process Story wird verwendet, um komplizierte Prozesse, Abläufe oder Anleitungen einfach zu erklären. Aus verschiedenen Blickwinkeln wird ein Prozess
beleuchtet und kann sowohl im Detail als auch in der Gesamtübersicht erklärt werden. Process Stories bieten sich auch gut für die Begleitung von Change-Prozessen an. So können neue Abläufe von
Mitarbeitern oder Zulieferern gelernt und schnell umgesetzt werden.
In einer Fact Story werden Daten, Fakten und Begriffe erklärt und interessant präsentiert. Situationen aus dem alltäglichen Leben machen es dem Zuschauer
einfacher, den Begriff einzuordnen und zu verstehen. Durch die visuelle Aufbereitung der Fakten und Daten werden die Zusammenhänge leichter verstanden und behalten. Data Stories können effektiv
für das E-Learning eingesetzt werden und sie können die Expertise eines Unternehmens zu verschiedenen Themen unterstreichen.
Tipp:
Nachdem Sie das Videokonzept erstellt haben, fragen Sie sich kritisch: Bieten Sie Ihren Kunden mit dem Video einen Mehrwert? Hat der Kunde nach Ihrem Video etwas
dazu gelernt? Weiß er jetzt etwas, das er vorher nicht wusste?
Mit hochwertigem Content erzeugen Sie nicht nur mehr Interesse. Sie sorgen auch dafür, dass sich Ihre Zielgruppe zuerst bei Ihnen informiert. So werden Sie zu einer wichtigen Informationsquelle
und untermauern, dass Sie der „State of the Art“-Partner sind, der von der Zielgruppe geschätzt wird.
DIE AUFGABE:
DAS POST-CONSUMER-RECYCLING VON EDDING AUF VERSTÄNDLICHE UND SYMPATISCHE WEISE ERKLÄREN.
Für jedes Unternehmen sind Kundenbindung und Kundengewinnung wichtige Themen. Für edding lag der Fokus auf der Wissensvermittlung. Vorranging ging es um die Darstellung des Unterschieds zwischen Pre- und Post-Consumer Recycling. Zusätzlich sollte das Video auf die neue edding EcoLine Serie aufmerksam machen. Als grüne Marke bekannt überlässt edding auch beim Recycling Material nichts dem Zufall. Mit nahezu 85%, Post-Consumer-Recycling Material setzen sie ein Zeichen als verantwortungsbewusstes Unternehmen. Um die Vorteile von Post-Consumer-Recycling auf verständliche und sympathische Weise zu vermitteln brauchten Sie nun ein spannendes Scribble Video.
DIE LÖSUNG
Um noch eine stärkere Bindung mit der neuen Stiftserie und der Marke selbst herzustellen sollten die handgezeichneten Szenen mit den Stiften von edding gezeichnet werden. Dafür wurden Hände mit den entsprechenden Stiften animiert und eingesetzt.
Damit das Thema nicht zu trocken präsentiert wird, sollte alles mit einem gewissen Augenzwinkern erzählt werden. So bekommen die Abfalltüten Beine und ein Gesicht. Ferner wurden die Szenen so animiert, dass auch die Unterhaltung nicht zu kurz kam.
DAS ERGEBNIS
Durch die sympathischen Bilder bleibt der Unterschied zwischen Pre- und Post-Consumer Recycling besser im Gedächtnis. Edding schafft somit den Spagat zwischen sinnvoller Wissensvermittlung und Vermarktung der neuen edding EcoLine Serie.
Sehen Sie hier selbst das finale Video:
edding, ein Stiftehersteller und eine durch und durch grüne Marke, möchte das Post-Consumer Recycling erklären und gleichzeitig die neue Ecoline Serie vorstellen. Sehen Sie selbst das Ergebnis und beobachten Sie wie Wissenvermittlung und Produktvorstellung optimal miteinander interagieren.
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